Die Neuraltherapie wurde in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts von den Gebrüdern Ferdinand und Walter Huneke entdeckt und zählt zu den Naturheilverfahren.
In grundlegenden Forschungen hatte u.a. Prof. Speranski (1936) die Bedeutung des vegetativen Nervensystems erkannt und die „Neural-Pathologie“ begründet, woraus dann der Name „Neural-Therapie“ entstand. Neuraltherapie bedeutet wörtlich übersetzt: Therapie über das Nervensystem. Es geht also um Wiederherstellung und Unterstützung der Selbstregulation des Organismus, die z.B. durch Störfelder wie Narben gestört sein kann. Grundprinzip ist die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels, meist 1 % Procain (i. c.), an bestimmte Stellen, wobei verschiedene Ziele erreicht werden sollen:
WIRKUNGSWEISEN VON PROCAIN: