Gelenkinjektionen (Knorpelaufbau)

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure wird seit mehreren Jahrzehnten bei der symptomatischen Behandlung von Arthrosen unterschiedlicher Gelenke eingesetzt.

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) haben darauf hingewiesen, dass die Therapie mit Hyaluronsäure als intraartikuläre Injektion ein wichtiger Bestandteil der konservativen Arthrosetherapie ist.

Hyaluronsäure (HA) wird direkt in das Gelenk gespritzt (intraartikulär) und soll die Gelenkmechanik verbessern und insbesondere die Schmerzen reduzieren. Die intraartikuläre Injektion der HA erfolgt aseptisch.
 

Wirkprinzip

HA ist ein natürlicher Bestandteil des Bindegewebes und der Gelenkflüssigkeit. Sie ist ein aus wiederkehrenden Disacchariden (D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin) aufgebautes großes, lineares und langkettiges Glykosaminoglykan, welches in der Synovialflüssigkeit in einer Konzentration von 2-4 mg/ml vorkommt.

Die intraartikuläre Applikation von HA erfolgt mit dem Ziel, die bei Arthrose in Konzentration und Molekulargewicht vermindert vorliegende physiologische HA der Gelenkflüssigkeit zu ersetzen. Das Konzept, physiologische HA zu ergänzen, wird auch „Viskosupplementation“ genannt. Hierdurch sollen die Schmerzen reduziert und die Beweglichkeit wieder verbessert werden.
 

Dipl.-Med. M.-A. Hilse-Schleußner

Bonifatiusstrasse 14
37308 Heilbad Heiligenstadt

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